Feenküsse sind besondere Weihnachtsplätzchen mit 3 Schichten: Ein knuspriger Mürbeteigboden, darauf ein weiches Toffifee und eine zarte Baiserhaube. Beim Backen wird das Toffifee schön cremig, und das Baiser bekommt eine leichte Kruste. Diese Plätzchen sind leicht zu machen, sehen hübsch aus und schmecken richtig lecker – perfekt für die Adventszeit und zum Verschenken.
Feenküsse Backen – einfaches Weihnachtsrezept
Feenküsse sind jedes Jahr ein Highlight beim Plätzchenbacken. Sie sehen toll aus und schmecken richtig gut.
Diese Plätzchen bringen alles zusammen, was ich an Weihnachtsgebäck mag. Der knusprige Mürbeteigboden ist eine super Basis, das Toffifee in der Mitte schmilzt leicht und wird weich, und die Baiserhaube ist irre zart. Es ist ein komplett anderes Gefühl als erwartet, wenn man dann abbeißt 😉
Feenküsse sehen dazu auch noch hübsch aus und machen sich deshalb auch toll als Mitbringsel in der Adventszeit.
Und wenn du keine Toffifee im Haus hast oder nicht so gerne magst, kannst du auch was anderes verwenden, wie zum Beispiel Giotto, Ferrero Küsschen, Kinder Schokobons oder Rocher.
Zutaten für einfache Feenküsse
Für den Mürbeteig:
- Mehl – Weizenmehl eignet sich als Basis ideal, da es dem Teig Stabilität gibt und trotzdem schön zart bleibt. Aber auch Dinkelmehl oder glutenfreies Mehl kannst du verwenden.
- Zucker – Weisser Haushaltszucker ist ideal. Er lässt sich gut mit der Butter vermischen und sorgt für eine angenehme Knusprigkeit beim Backen.
- Butter – Die Butter macht den Mürbeteig schön mürbe und zart. Tipp: Schneide die Butter in kleine Stücke und lass sie etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen, so wird sie genau richtig weich.
- Eigelb – Das Eigelb hilft, den Teig zusammenzuhalten und macht ihn schön zart und leicht knusprig. Es gibt den Plätzchen eine leichte Gelbfärbung und passt geschmacklich perfekt zur Butter.
- Toffifee – Die Toffifee schmelzen leicht im Ofen und entfalten ihren nussig-schokoladigen Geschmack. Die Karamellfüllung wird weich und cremig – einfach unwiderstehlich. Alternativ kannst du auch Schokobons, Giotto oder Rocher verwenden, je nach Geschmack.
Für das Baiser:
- Eiweiß – Das Eiklar wird steif geschlagen, um die zarte Baiserhaube zu bilden. Achte darauf, dass es sauber vom Eigelb getrennt ist, damit das Baiser später schön fest wird.
- Zitronensaft – Ein Spritzer Zitronensaft stabilisiert das Eiklar und gibt dem Baiser einen leichten, frischen Geschmack. Die Säure hilft, dass das Baiser später beim Backen nicht zusammenfällt.
- Zucker – Der Zucker macht das Baiser süß und sorgt dafür, dass es glänzt und eine feste Konsistenz bekommt. Lass den Zucker dabei langsam eingerieseln.
Feenküsse backen – so einfnach geht´s
Mürbeteig vorbereiten
Gib Mehl, Butter, Zucker, Eigelb, Salz und Wasser in eine Schüssel und knete alles gut durch, bis ein glatter Teig entsteht. Falls der Teig leicht klebt, kannst du ihn mit ein wenig Mehl bestäuben. Wickel den Teig dann in Frischhaltefolie und lasse ihn mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen – so wird er fest und lässt sich später leichter ausrollen.
Teig ausrollen und Kreise ausstechen
Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus. Der Teig sollte etwa 5 mm dick sein, damit die Plätzchen schön stabil werden. Nimm eine kleine runde Ausstechform (oder ein Schnapsglas), um Kreise auszustechen. Die Kreise sollten etwas größer als die Toffifee sein, damit sie das Plätzchen später gut bedecken. Lege die Kreise auf ein mit Backpapier belegtes Blech.
Toffifee & Baiserhaube
Das Toffifee wird später im Ofen leicht schmelzen und sich mit dem Mürbeteigboden verbinden – so entsteht eine himmlisch cremige und süße Füllung.
Schlage das Eiklar steif und füge den Zitronensaft hinzu. Dann den Zucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen, bis die Masse glänzt und Spitzen bildet. Das Baiser sollte so fest sein, dass es im Spritzbeutel stabil bleibt.
Setze auf jeden Teigkreis ein Toffifee (mit der flachen Seite nach unten). Fülle das Baiser in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle und spritze die Baisermasse auf die Toffifee, sodass sie vollständig bedeckt sind.
Backen
Backe die Feenküsse im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze (140 Grad Umluft) etwa 18–20 Minuten. Sie sind fertig, wenn die Baiserhaube leicht goldbraun ist. Achte darauf, dass die Plätzchen nicht zu dunkel werden, damit das Baiser zart und weich bleibt.
FAQ – Tipps für perfekte Feenküsse
Keinen Ausstecher zur Hand?
Falls du keinen kleinen Ausstecher hast, kannst du den Teig zu einer Rolle formen, kalt stellen und dann Scheiben davon abschneiden. Alternativ eignet sich auch ein kleines Glas als Ausstecher.
Wie gelingt die perfekte Baiserhaube?
Das Baiser muss steif und glänzend sein, bevor du es auf die Toffifee spritzt. Lass dir beim Spritzen Zeit und sei nicht zu kritisch – auch wenn die Haube mal schief wird, schmecken die Plätzchen köstlich.
Welche Süßigkeiten passen noch?
Neben den klassischen Toffifee passen auch Schokobons oder Rocher toll in die Plätzchen. Mittlerweile gibt es Toffifee auch mit weißer Schokolade, die für eine besondere Variation sorgen.
Wohin mit dem übrigen Eigelb?
Falls du das übrige Eigelb sinnvoll nutzen möchtest, findest du hier Rezepte, die sich dafür eignen: Rezepte mit Eigelb.
HAT ES DIR AUCH SO GUT GESCHMECKT?
Ich hoffe, du probierst die Apfel Zimt Muffins aus und sie schmecken dir genauso gut wie mir! Teile das Rezept gerne mit Freunden und Familie und hinterlasse eine Bewertung mit 5 Sternen, wenn es dir gefallen hat. Viel Spaß beim Backen!
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Feenküsse – Toffifee Plätzchen
Kochutensilien
Zutaten
Mürbeteig
- 150 g Mehl
- 50 g Zucker
- 100 g Butter
- 1 Stück Eigelb
- 1 Prise Salz
- 1 EL Wasser kalt
- 40 Stück Toffifee gibt es in weiss oder Schoko, Alternativ passen auch Schokobons, Giotto, Rocher
Baiser
- 2 Stück Eiweiß
- 1 TL Zitronensaft
- 160 g Zucker
Anleitungen
- Für den Mürbeteig die Zutaten verkneten. Den Teig in Folie einschlagen und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
- Den Teig noch einmal durchkneten und ausrollen.
- Mit einer kleinen, runden Ausstechform (etwas größer als die Süßigkeiten) nun Kreise ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und auf jeden Kreis ein Toffifee (flache Seite nach unten) oder eine andere Süßigkeit setzen.
- Für die Baiserhaube das Eiklar steif schlagen und den Zitronensaft zufügen, den Zucker langsam einrieseln lassen und so lange schlagen, bis der Eischnee glänzt und fest ist.
- Nun die Baisermasse in einen Spritzbeutel umfüllen und mit einer kleinen Loch- oder Steintülle die Masse aufspritzen, so dass die Toffifee nicht mehr zu erkennen sind.
- Die Feenküsse im heißen Backofen bei 160°C Ober-Unterhitze (Umluft: 140 Grad) für 18-20 Minuten backen.
Notizen
- Hast du keinen Ausstecher zur Hand, dann einfach eine Rolle formen, kalt stellen und Scheiben davon abschneiden. Auch kleine Schnapsgläser eignen sich zum Ausstechen.
- Beim Backen nicht zu dunkel werden lassen.
- Übung macht die MeisterIn – meine sehen nun auch nicht wirklich gekonnt aus. Aber sie schmecken so gut.
- Mittlerweile gibt es Toffifee mit weisser Schokolade fest im Sortiment, die Variante ist auch sehr lecker.
- Es ist ein wirklich tolles Mitbringsel in der Weihnachtszeit.
- Da du ein Eigelb über hast, verwende es doch zum Backen DIESER Rezepte
Viele Rezepte auch als Buch verfügbar
Mittlerweile habe ich viele hunderte Rezepte auf dem Blog veröffentlicht – die besten sind bereits in meinen Bücher erschienen – weitere Bücher kommen in Kürze. Du findest sie bei Amazon* und in meinem eigenen Shop.
Auf der Suche nach neuen Plätzchenideen bin auf die Malenes Feenküsse gestoßen und hab mich einfach mal getraut, sie zu backen. Vorher habe ich noch nie mit Baiser gearbeitet, aber es ging mir recht gut von der Hand. Geschmacklich einfach himmlisch 🤭 ob sie es bis zum 1. Advent schaffen, nicht vertilgt zu werden? 🫣
Super lecker. Auch nach mehreren Tagen noch total klasse! Obwohl man sich tatsächlich auch zusammen reißen muss, dass sie auch einige Tage alt werden und nicht gleich alle aufgegessen werden.
Ich bin jemand der nicht so gerne Kuchen und Kekse backt ( ich koche lieber )Aber auch für ungeübte Bäcker ist das ein tolles Rezept .
Die Feenküsse sind so lecker. Das knackige Baiser und dann Karamell und Nougat bis zum Mürbeteig. Was gibt es besseres. Und die sind nicht nur zur Weihnachtszeit perfekt.
Heute habe ich die Feenküsse gebacken. Hmmm wie himmlisch gut. Die werden nicht alt :=)
Wir sind begeistert.
Danke für das tolle Rezept.
Ein Feenkuß der wie von Engeln zu uns gebracht wurde.
absolut gigantisch nur leider dauert die Herstellung mal wieder länger als der Verzehr.
vor allem stellt man fest dass die Familie tausende große und kleine Hände hat die schneller einen Großteil innerhalb von Sekunden verschwinden lassen.
Zauberei vor allem im Geschmack.
Diese Köstlichkeit müsst ihr unbedingt probieren…..wie von einer Fee geküsst! DANKE!!
Die sind super lecker
Frisch gebacken und schon aufgefuttert
Super erklärt und wahnsinnig lecker!
Die Feenküsse sind mega lecker, ich habe sie auch gebacken, einen Teil mit Toffifee und einen Teil mit Pistaziencreme, die ich gerade auch im Haus hatte wegen des neuen Hypes bei Tik Tok.
Wie lange sind sie haltbar? Und wie lagert man die am besten damit der Baiser kein Gummi wird
LG Irmi
Die halten sich eine ganze Weile. Trocken sollten sie bleiben. Wenn Baiser gut getrocknet (gebacken) wurde, sollte er eigentlich fest bleiben. Ich habe sie in Blechdosen verpackt und sie haben sich eine ganze Weile gehalten
Mit nem kleinem Klecks Nutella oder Pistaziencreme fast noch besser. Nicht ganz so süß.