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Wikingertopf mit Kartoffelpüree – einfaches Familienrezept ohne Fix

Wikingertopf mit Kartoffelpüree
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Der Wikingertopf mit Kartoffelpüree ist ein Gericht, das einfach immer passt. Hackbällchen in cremiger Soße mit Möhren und Erbsen, dazu Kartoffelbrei und fertig ist ein warmes Mittagessen, das allen schmeckt. Ganz ohne Fix-Tüte aus, ist schnell gemacht und braucht keine besonderen Zutaten.

Das Rezept für den Wikingertopf ist perfekt für den (oft stressigen) Alltag, wenn es unkompliziert und trotzdem lecker sein soll. Er ist gut vorzubereiten, lässt sich einfach wieder aufwärmen oder einfrieren und ist somit perfekt für Mealprep geeignet.

Wikingertopf mit Kartoffelpüree

Ein Wikingertopf für die ganze Familie

Es passiert ehrlich gesagt selten, dass bei uns am Tisch alle das Gleiche gerne essen. Aber beim Wikingertopf sind sich tatsächlich alle einig. Wenn ein Kind sich das Gericht sogar wünscht, weiß ich, dass es wieder Zeit ist, ihn zu kochen.

Ich mache den Wikingertopf meistens in einer großen Bratpfanne und direkt in doppelter Menge. Das lohnt sich einfach. Am nächsten Tag schmeckt er genauso gut, manchmal sogar besser. Und für mich ist das eine große Erleichterung: einmal kochen, zweimal essen.

Bei den Möhren und Erbsen darf jeder selbst entscheiden, was auf den Teller kommt. Ich gehöre klar zu Team Möhren, der Rest lieber zu „ohne Gemüse“ oder „nur Erbsen“. Dieses Mal gab es Kartoffelpüree dazu. Das passt richtig gut und sorgt dafür, dass die Soße schön aufgenommen wird.

Super lecker und schnell gemacht - Wikingertopf

Zutaten für den Wikingertopf mit Kartoffelpüree

✔️ Hackfleisch

Für den Wikingertopf eignet sich Rinderhackfleisch sehr gut. Es hat einen kräftigen Geschmack und bleibt beim Braten schön locker. Wichtig: Hackfleisch immer frisch verarbeiten.

✔️ Semmelbrösel

Sie sorgen dafür, dass die Hackmasse zusammenhält und die Bällchen saftig bleiben. Wenn keine Semmelbrösel im Haus sind, klappt auch altbackenes Brot wunderbar. Wichtig ist, dass die Masse nicht zu feucht wird.

✔️ Salz und Pfeffer

Damit solltest du bei der Zubereitung nicht geizen. Zunächst bei der Hackfleischmasse kräftig würzen und dann zum Ende die Soße nochmal abschmecken. Bei uns stehen Salz und Pfeffer in der Mühle immer auf dem Tisch – so kann sich jeder das Essen nach Bedarf nachwürzen.

✔️ Senf

Gibt den Fleischbällchen einen würzigen Geschmack. Mittelscharfer Senf ist der Klassiker und passt am besten.

✔️ Pflanzenöl

Zum Anbraten verwende ich Oliven- oder Rapsöl. Alternativ kann auch Sonnenblumenöl verwendet werden.

✔️ Möhren und Erbsen

Das Gemüse ist nicht nur lecker und gesund, es bringt auch eine tolle Farbe in den Wikingertopf. Tiefkühlgemüse ist super praktisch und muss nicht extra vorbereitet werden. Frisches Gemüse kann natürlich auch genutzt werden – dann einfach etwas länger garen. Ich habe dieses Mal den Karotten ein Riffel-Muster verpasst. Fanden die Kinder mega.

✔️ Zwiebel und Knoblauch

Als Basis für die Soße. Wichtig ist, dass sie fein gehackt werden, damit sie gleichmäßig garen und keine Stückchen in der Soße bleiben. Beides kann nach Geschmack auch reduziert oder weggelassen werden.

✔️ Mehl

Wird zum Binden der Soße verwendet. Dafür einfach kurz mit dem Gemüse anschwitzen, die Stärke im Mehl sorgt für die Bindung der Flüssigkeit so bekommt die Soße später eine cremige Konsistenz.

✔️ Gemüsebrühe

Eine gute Gemüsebrühe (gern selbstgemacht oder aus Bio-Pulver) sorgt für Geschmack in der Soße. Da sie Brühe in der Regel Salz enthält, bei nachwürzen zunächst einmal probieren.

✔️ Sahne

Besonders cremig wird die Soße, wenn du sie mit etwas Sahne kochst. Du kannst auch eine pflanzliche Variante verwenden. Auch eine fettreduzierte Sahne kann verwendet werden oder du mischt die Sahne mit etwas Milch.

✔️ Kartoffelpüree oder Salzkartoffeln

Kartoffelpüree passt wunderbar, weil es die Soße gut aufnimmt. Frisch gestampft schmeckt es am besten. Besonders cremig wird es mit mehligkochenden Kartoffeln, Milch, Butter und etwas Muskat. Alternativ kannst du auch Kartoffeln dazu kochen.

So bereitest du den Wikingertopf zu

1️⃣ Hackbällchen formen

Gib das Hackfleisch in eine große Schüssel. Füge Semmelbrösel, Salz, Pfeffer und Senf hinzu und vermenge alles gut mit den Händen oder einem Löffel. Die Masse sollte sich leicht formen lassen – wenn sie zu weich ist, gib einfach noch etwas Semmelbrösel dazu. Forme daraus etwa 16 kleine Bällchen, alle ungefähr gleich groß. So garen sie später gleichmäßig.

2️⃣ Zwiebel und Knoblauch vorbereiten

Schäle die Zwiebel und die Knoblauchzehe und hacke beides fein. Je kleiner die Stücke sind, desto besser verteilen sie sich später in der Soße.

3️⃣ Hackbällchen anbraten

Erhitze etwas Öl in einer großen Pfanne. Lege die Hackbällchen hinein und brate sie von allen Seiten an, bis sie rundherum leicht gebräunt sind. Sie müssen noch nicht komplett durchgegart sein, das passiert später in der Soße. Nimm sie danach aus der Pfanne und stell sie kurz beiseite.

4️⃣ Gemüse andünsten

In der gleichen Pfanne lässt du die Möhren kurz anbraten. Gib die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch dazu und dünste alles, bis die Zwiebeln glasig sind. So bekommst du eine schöne, aromatische Basis für die Soße.

5️⃣ Soße anrühren

Streue das Mehl über das Gemüse und rühre es gut unter. Es sollte sich gleichmäßig verteilen. Dann gieße langsam die Gemüsebrühe und die Sahne dazu. Rühre dabei ständig, damit keine Klümpchen entstehen. Lass die Soße kurz aufkochen, sie sollte dabei etwas andicken.

6️⃣ Hackbällchen in der Soße garen

Lege die Hackbällchen vorsichtig zurück in die Pfanne. Reduziere die Hitze und lass alles 15–20 Minuten leicht köcheln. So nehmen die Bällchen den Geschmack der Soße an und werden richtig schön saftig.

7️⃣ Erbsen hinzufügen

Kurz vor Ende der Kochzeit, kannst du nun die Erbsen dazu geben. Sie brauchen nur ein paar Minuten mitköcheln. So bleiben sie grün und werden nicht matschig.

8️⃣ Abschmecken

Bevor du die Soße servierst, probiere sie und würze bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nach. Wenn du magst, streue etwas frische Petersilie darüber.

9️⃣ Servieren

Richte den Wikingertopf zusammen mit Kartoffelpüree oder Salzkartoffeln an. Wenn du lieber Nudeln oder Reis magst, passt das genauso gut.

Wikingertopf mit Kartoffelpüree

Meine Tipps für deinen Wikingertopf

Super saftige Fleischbällchen

Die Hackbällchen sollten zuerst in der Pfanne rundherum angebraten werden, bis sie leicht gebräunt sind. Danach kurz herausnehmen und erst am Ende in die Soße geben. So garen sie sanft fertig, bleiben innen saftig und außen schön fest.

Cremige Soße ohne Fix

Die Soße wird durch Mehl, Brühe und Sahne gebunden – ganz ohne Fix-Produkt. Dazu das Mehl kurz mit dem Gemüse anzuschwitzen, bevor die Flüssigkeit dazukommt. Dadurch bekommt die Soße Bindung, ohne klumpig zu werden. Wenn sie zu dick wird, einfach etwas mehr Brühe oder Sahne einrühren.

Wikingertopf vorbereiten und aufbewahren

Das Gericht lässt sich gut vorbereiten und aufwärmen. Im Kühlschrank hält sich der Wikingertopf 2–3 Tage. Beim Aufwärmen am besten auf mittlerer Hitze langsam erhitzen, damit die Soße nicht anbrennt. Auch Einfrieren klappt gut – einfach portionsweise in Dosen füllen und im Gefrierfach lagern.

Beilagen-Tipps

Klassisch passt Kartoffelpüree oder Salzkartoffeln. Wer Reste hat, kann am nächsten Tag einfach Nudeln oder Reis dazukochen. Das geht schnell und bringt Abwechslung auf den Tisch.

Vegetarische Variante

Für eine fleischfreie Version können pflanzliche Hackbällchen oder Linsenbällchen verwendet werden. Auch Sojagranulat oder Tofu lassen sich gut als Basis nutzen.

Reste clever verwerten

Wenn Reste übrig bleiben, lohnt es sich, am nächsten Tag einfach ein neues Gericht daraus zu machen. Zum Beispiel Wikingertopf mit Nudeln oder Reis – dauert keine 20 Minuten und ist eine super Resteverwertung.

Wikingertopf mit Kartoffelbrei - perfektes Familienessen

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Wikingertopf mit Kartoffelpüree

Wikingertopf

Lecker und schnell gemacht – Kochen ohne Fix-Tüte. Mit Hackbällchen, Erbsen und Möhren. Schmeckt der ganzen Familie
5 von 26 Bewertungen
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Vorbereitungszeit: 4 Stunden 25 Minuten
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Portionen: 3 Portionen

Kochutensilien

Zutaten

Hackfleischbällchen

  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 1 EL Semmelbrösel
  • 1,5 TL Salz
  • etwas Pfeffer
  • 1 EL Senf
  • etwas Olivenöl zum Anbraten

Für die Soße

  • etwas Möhren TK, frisch oder aus dem Glas
  • etwas Erbsen Tk oder aus der Konserve
  • 1 Stück Zwiebel
  • 1 Stück Knoblauchzehe
  • 1 EL Mehl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • etwas Salz und Pfeffer

Anleitungen

  • Hackfleisch, Semmelbrösel, Salz, Pfeffer und Senf in einer Schüssel gleichmäßig vermengen. Aus der Hackfleischmasse ca. 16 Fleischbällchen formen.
  • Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.
  • Die Hackfleischbällchen in einer Pfanne mit etwas Öl von jeder Seite goldbraun anbraten. Anschließend herausnehmen, abdecken und zur Seite stellen.
  • In derselben Pfanne die Babymöhren kurz andünsten.
  • Gehackte Zwiebeln und Knoblauch mitdünsten, bis sie glasig sind. Dann das Mehl über das Gemüse geben und unter Rühren zusammen mit dem Gemüse anschwitzen.
  • Die Brühe und Sahne hinzufügen und kurz aufkochen lassen.
  • Die zuvor beiseite gestellten Hackfleischbällchen zurück in die Pfanne geben und für 15-20 Minuten in der Soße köcheln lassen.
  • Kurz vor Ende der Kochzeit die Erbsen dazugeben und kurz mitköcheln lassen.
  • Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.
  • Den Wikingertopf mit Kartoffeln oder Kartoffelpüree als Beilage servieren.

15 Gedanken zu „Wikingertopf mit Kartoffelpüree – einfaches Familienrezept ohne Fix“

  1. Liebe Malene!
    Zuerst einmal vielen Dank für dieses tolle, alltagstaugliche Rezept. Ich kannte diesen Wikingertopf gar nicht, habe aber bei Dir das Rezept entdeckt und wollte es unbedingt ausprobieren. Es hat uns sehr gut geschmeckt, aber nachdem bei uns keine Kinder mitessen habe ich es noch etwas mehr abgeschmeckt. So habe ich in die Bällchen ein Gewürz für Hackfleisch dazugeben und die Sauce habe ich noch mit Senf und einem Schuss Weinbrand verfeinert. Richtig lecker! Gibt es sicher wieder!

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  2. 5 Sterne
    Hallo Malene,
    diesen leckeren Wikingertopf gab es bei uns am Wochenende und alle fanden ihn sehr lecker. Wird definitiv öfter gemacht. Danke für das Rezept und deine Arbeit!
    LG

    Antworten
  3. 5 Sterne
    Sehr lecker…ich gestehe ich hasse “Kochen” eigendlich…die eine Hälfte meiner Familie möchte immer Fleisch-die Andere gesund und immer was Neues…durch deine Wochenpläne fange ich an gerne zu kochen…der Wickingertopf schmeckt ohne Tüten viel besser…

    Antworten
  4. Bei uns gab es heute den Wikingertopf. Einfach lecker 😋!
    Und schnell gekocht.
    Gibts auf jeden Fall wieder. Hat allen geschmeckt.
    Danke für das tolle Rezept!

    Antworten
  5. Liebe Malene,

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich jahrelang ausschließlich mit Fixtüten gekocht habe und am Kochen auch nicht wirklich Freude hatte. Bei mir wurde dann vor einiger Zeit eine Glutenunverträglichkeit festgestellt. Also nichts mehr mit Fixtüten. Durch Zufall bin ich dann auf deine Rezepte gestoßen und habe zum 1. Mal ohne Fix gekocht. Super einfach nachzukochen. Das beste jedoch ist, es schmeckt der ganzen Familie und es macht mir sogar Spaß. Vielen Dank für deine Inspiration.

    Liebe Grüße
    Chanti

    Antworten
  6. 5 Sterne
    Hallo Marlene,
    Heute habe ich deinen Wikingertopf nachgekocht und ich muss sagen das ist das erste Mal das er uns richtig gut geschmeckt hat! Viele andere Rezepte sind bei uns durchgefallen 😅 aber deines ist richtig lecker und wird bei uns sicher jetzt noch öfter nachgekocht! 👍☺️

    Viele liebe Grüße

    Antworten
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