Diese leckeren Kokos Kugeln sind hübsche Weihnachtsplätzchen mit cremiger Kokosfüllung, Schoko- oder Vanille-Mürbeteig und werden mit Schokolade überzogen. Die Plätzchen sehen nicht nur zauberhaft aus, sondern schmecken richtig lecker. Sie sind perfekt eignet als ein kleines Geschenk aus der Küche. Das Rezept ist einfach zu backen und perfekt für die Plätzchenzeit im Advent – und definitiv das beste Rezept für alle Kokosfans.

Tolle Plätzchen mit Kokosfüllung – perfekt für die weihnachtszeit
Ich esse ja Kokos in allen Varianten total gerne, gerade in der Weihnachtszeit darf Kokosnuss einfach nicht fehlen. Mir ist neulich aufgefallen, dass es auf meinem Blog bisher viel zu wenige Plätzchenrezepte mit Kokos gibt – dabei esse ich sie wirklich oft. Also habe ich dieses Jahr einfach nachgelegt und da kommt auch noch einiges mehr in diesem Jahr.
Diese Kokos Kugeln sind so verdammt lecker und dabei ganz einfach zu machen. Meine sind beim ersten Mal vielleicht etwas zu groß geworden. Ich empfehle, die Kokosfüllung ein bisschen kleiner zu formen und den Teig etwas dünner auszurollen, um die Füllung zu umhüllen. Das Ergebnis ist richtig lecker! Ich freue mich total, denn diese kleinen Kugeln in Schoko und Vanille schmecken nicht nur super, sondern sehen auf dem Plätzchenteller auch einfach wunderschön aus.


Zutaten für Kokos Kugeln mit Kokosfüllung
✔️ Gezuckerte Kondensmilch
Gezuckerte Kondensmilch ist die Basis der Füllung und bindet die Kokosraspeln perfekt. Außerdem sorgt sie dafür, dass die Füllung schön süß und saftig wird. Normale Milch oder Sahne ist dafür nicht geeignet, sie wäre zu flüssig. Du findest “Milchmädchen” oder andere Produkte in jedem Supermarkt.
✔️ Kokosraspeln
Die Kokosraspeln sind hier gleich doppelt wichtig – sie kommen in die Füllung und später als Deko oben drauf. Sie geben das typische Aroma. Du kannst sie fertig kaufen und findest sie in der Backabteilung in jedem Supermarkt. Die Raspeln lassen sich gut mit der Kondensmilch vermischen und haften auch nach dem Glasieren schön auf den Plätzchen.
✔️ Butter
Butter sorgt für den zarten, leicht knusprigen Mürbeteig. Am besten die Butter direkt aus dem Kühlschrank nehmen und in kleine Stücke schneiden. So lässt sie sich besser verarbeiten, und der Teig bleibt schön mürbe.
✔️ Zucker
Zucker bringt Süße und hilft, dass der Teig beim Backen leicht karamellisiert. Feiner Haushaltszucker eignet sich am besten, weil er sich gut verteilt.
✔️ Salz
Eine kleine Prise genügt – sie bringt die Aromen richtig zur Geltung. Gerade Schokolade und Vanille schmecken damit intensiver.
✔️ Vanillezucker
Vanillezucker sorgt für ein warmes, feines Aroma im Teig. Wer mag, kann auch Vanillepaste oder Extrakt verwenden, das ist noch intensiver.
✔️ Ei
Das Ei verbindet die Zutaten und macht den Teig geschmeidig. Das Ei sollte Zimmertemperatur haben, beim Unterkneten verbindet es sich besser mit den Zutaten.
✔️ Mehl
Das Mehl gibt dem Teig Halt und Struktur. Ein klassisches Weizenmehl Typ 405 ist ideal. Wenn der Teig beim Formen etwas klebt, einfach die Hände oder Arbeitsfläche leicht bemehlen.
✔️ Backkakao
Für die Schokoladenvariante sorgt Backkakao für Geschmack und Farbe. Unbedingt ungesüßten Backkakao nehmen – er gibt ein kräftiges Aroma, ohne den Teig zu süß zu machen.
✔️ Zimt
Zimt verleiht dem Schokoteig eine feine, weihnachtliche Note. Wer es nicht so würzig mag, lässt ihn einfach weg oder ersetzt ihn durch etwas Espressopulver für eine kräftigere Schokonote.
✔️ Schokoladenglasur (weiß und dunkel)
Die Glasur sorgt für Glanz und Geschmack. Weiße Schokolade passt wunderbar zur Vanillevariante, dunkle Schokolade rundet die Schokokugeln perfekt ab. Du kannst auch tolle Muster erzeugen.

Zubereitung der Kokos Kugeln
1️⃣ Kokosfüllung vorbereiten
Vermische zuerst die gezuckerte Kondensmilch mit den Kokosraspeln in einer Schüssel. Rühre so lange, bis sich alles gut verbindet und eine leicht klebrige Masse entsteht.
Die Masse sollte formbar sein, aber nicht zu weich. Wenn sie zu feucht wirkt, einfach noch etwas Kokosraspeln dazugeben.
Forme nun mit leicht feuchten Händen kleine Kugeln – etwa so groß wie eine Haselnuss. Durch das Anfeuchten bleiben die Hände sauber und nichts klebt.
Lege die Kugeln auf einen Teller und stelle sie für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank oder kurz ins Gefrierfach. So werden sie fester und lassen sich später leichter mit Teig umhüllen.
2️⃣ Teig zubereiten
Schneide die kalte Butter in kleine Stücke und gib sie zusammen mit Zucker, Salz, Vanillezucker, Ei und Mehl in eine Schüssel.
Für die Schokovariante kommen zusätzlich Backkakao und Zimt dazu.
Knete alles zügig zu einem glatten Mürbeteig. Das geht am besten mit den Händen oder mit den Knethaken eines Mixers. Achte darauf, den Teig nicht zu lange zu kneten – sonst wird er später zu fest.
Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank. Durch das Kühlen wird er schön fest und lässt sich besser verarbeiten.
3️⃣ Kugeln formen und füllen
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
Nimm nun kleine Portionen vom Teig ab und rolle sie zu Kugeln.
Lege die Kugeln zwischen zwei Stücke Frischhaltefolie oder Backpapier und drücke sie vorsichtig flach – etwa 2–3 mm dick.
Lege eine gekühlte Kokoskugel in die Mitte, schlage den Teig drumherum und verschließe ihn vorsichtig. Rolle die Kugel leicht in den Händen, bis sie rund und glatt ist.
Setze die Kugeln mit etwas Abstand aufs Backblech. Sie gehen beim Backen nur leicht auf, also reicht wenig Abstand aus.
4️⃣ Backen
Backe die Kokos Kugeln im vorgeheizten Ofen für etwa 20 Minuten.
Sie sollten außen leicht goldbraun sein, aber nicht zu dunkel werden.
Lass sie nach dem Backen vollständig auskühlen – erst dann sind sie fest genug zum Glasieren.
5️⃣ Glasieren und dekorieren
Schmelze die Schokoladenglasur über einem heißen Wasserbad oder vorsichtig in der Mikrowelle.
Tauche die erkalteten Kugeln entweder zur Hälfte hinein oder bepinsle sie komplett mit Schokolade.
Bestreue sie sofort mit etwas Kokosraspeln – so haften sie schön.
Weiße Glasur sieht bei der Vanillevariante besonders hübsch aus, dunkle Schokolade betont den Geschmack der Schokokugeln wunderbar.
Lass die Glasur anschließend bei Raumtemperatur trocknen und fest werden.

Meine Tipps für deine Kokos-Plätzchen
So formst du die Kokosfüllung ohne Kleben
Die Kokosmasse ist recht klebrig. Wenn die Hände leicht angefeuchtet sind, lässt sie sich aber wunderbar zu kleinen Kugeln rollen. Am besten die Schüssel mit der Masse kurz in den Kühlschrank stellen – kühle Füllung ist deutlich einfacher zu verarbeiten. Du kannst auch kleinere Kugeln formen, diese lassen sich leichter umhüllen und sehen auf dem Plätzchenteller besonders fein aus. Passe dann die Backzeit etwas an.
Teig ausrollen ohne reißen oder kleben
Damit der Teig beim Ausrollen nicht an der Arbeitsfläche oder am Nudelholz klebt, am besten zwischen zwei Bögen Frischhaltefolie oder Backpapier ausrollen. Wer lieber aussticht, kann den Teig etwa 3 mm dünn ausrollen, kleine Kreise ausstechen und jeweils eine Kokoskugel in die Mitte legen. Eine zweite Teigscheibe daraufsetzen und die Ränder vorsichtig andrücken – das ergibt hübsche Doppelkekse.
Als Ideen zum Verschenken
Richtig zauberhaft sehen die fertigen Kugeln in kleinen Pralinenförmchen aus. So kannst du sie ganz toll in der Vorweihnachtszeit verschenken.
So bewahrst du die Kokoskugeln am besten auf
Die Kokos Kugeln bleiben in einer gut verschlossenen Blechdose etwa 2–3 Wochen frisch. Am besten kühl und trocken lagern, aber nicht im Kühlschrank.

Weitere Rezepte mit Kokos
Wenn Kokos auch in deiner Weihnachtsbäckerei nicht fehlen darf, dann probiere unbedingt auch diese Rezepte aus:
- Schnelle Kokosmakronen mit nur 2 Zutaten
- Zarte Kokoszungen mit Butter & Marzipan
- Schoko-Printen aus Norddeutschland



Jetzt bist du dran
Probier die Kokos Kugeln unbedingt aus – sie sind ganz einfach zu machen und bringen sofort Weihnachtsstimmung in die Küche.
Ich freue mich, wenn du mir schreibst, wie sie dir gelungen sind. Wenn dir das Rezept gefällt, hinterlass mir gern eine Bewertung mit ⭐⭐⭐⭐⭐ – so wissen auch andere, dass sich das Nachbacken lohnt.

Kokos Kugeln – einfache Weihnachtsplätzchen mit Kokosfüllung
Kochutensilien
Zutaten
Für die Kokosfüllung (für beide Varianten)
- 250 g gezuckerte Kondensmilch (z. B. Milchmädchen)
- 230 g Kokosraspel
Teig Variante 1 – Schokoladen-Kokos-Kugeln
- 100 g Butter kalt, in Würfeln
- 100 g Zucker
- Prise Salz
- 1 Tüte Vanillezucker
- 1 Stück Ei
- 175 g Mehl
- 25 g Backkakao
- ½ TL Zimt
Teig Variante 2 – Vanille-Kokos-Kugeln
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- Prise Salz
- 1 Tüte Vanillezucker
- 1 Stück Ei
- 225 g Mehl
Glasur & Deko
- 1 Packung dunkle Schokoladenglasur
- 1 Packung weiße Schokoladenglasur
- 100 g Kokosraspel zum Bestreuen
Anleitungen
Kokoskugeln
- Kondensmilch und Kokosraspeln gründlich vermischen, bis eine formbare Masse entsteht.
- Mit leicht feuchten Händen etwa 50 kleine Kugeln (Ø ca. 2,5 cm) rollen. Die Kokoskugeln 15–30 Minuten kaltstellen oder kurz anfrieren, damit sie beim Umhüllen stabil bleiben.
Mürbeteig
- Alle Zutaten für eine Variante (Schoko oder Vanille) in eine Schüssel geben und zügig zu einem glatten Mürbeteig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kühlen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Vom Teig kleine Portionen abnehmen, zu Kugeln rollen und zwischen Folie zu 2–3 mm dicken Scheiben drücken. In die Mitte jeweils eine Kokoskugel legen, den Teig vorsichtig verschließen und zu glatten Kugeln rollen.
- Die Kugeln mit etwas Abstand auf das Backblech setzen und für ca. 20 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Anschließend vollständig auskühlen lassen.
Verzieren
- Die Schokoladenglasur im Wasserbad schmelzen. Weiße Glasur passt besonders gut zur Vanillevariante, dunkle Schokolade zur Schokovariante
- Die fertigen Kugeln darin eintunken oder bepinseln und nach Belieben mit Kokosraspeln bestreuen.
- Die Glasur bei Raumtemperatur fest werden lassen.
Notizen
- Die Kokosmasse lässt sich leichter formen, wenn sie leicht gekühlt ist.
- Den Teig zwischen zwei Stücken Frischhaltefolie ausrollen, damit nichts klebt.
- Kleinere Kugeln sehen besonders hübsch aus und lassen sich einfacher umhüllen.
- Wer mag, kann den Teig ausrollen, Kreise ausstechen, Füllung in die Mitte geben und mit einem zweiten Teigkreis verschließen.
- Für Abwechslung: etwas Zitronenschale in den hellen Teig geben oder Backkakao in die Füllung mischen.
- In einer luftdicht verschlossenen Blechdose bleiben die Kugeln 2–3 Wochen frisch.
















Hallo Malene!
Bin etwas irritiert zu den Kokos Kugeln!
Anleitung Mürbeteig Nr. 4.:
Vom Teig kleine Portionen abnehmen, zu Kugeln rollen und zwischen Folie zu 2–3 mm???
dicken Scheiben drücken.
Sollte das nicht 2 – 3 cm heißen?
LG Gabi
Hallo Gabi, ja das mag verwirrend sein. Ich lade die Tage dazu noch ein Video bei YouTube hoch, dann ist es etwas nachvollziehbarer.
Generell kannst du es machen wie du willst. Es geht nur darum die Kokoskugel in dem Teig einzuwickeln – deshalb mach ich ihn so platt. Wenn du dabei bist es auszuprobieren, kannst du es (hoffenlicht) besser nachvollziehen. Wenn nicht, schreibe gerne nochmal, dann versuche ich den Text so zu überarbeiten, dass es klarer wird 🙂
Sehr köstlich!!