Kennst du das Gefühl, wenn in der Adventszeit plötzlich alles gleichzeitig passiert? Wunschlisten, Termine, Weihnachtsfeiern, kleine Geschenke für die Kita und dann möchte man natürlich auch noch Plätzchen backen. Dabei soll das Backen ja eigentlich Freude machen – gemütlich, duftend, warm und voller Kindheitserinnerungen.
Damit genau dieses Gefühl bleibt und nicht in Stress umschlägt, bereite ich meine Plätzchenteige oft vor. Viele Teige lassen sich nämlich wunderbar vorkneten, kühlen oder sogar einfrieren. So hast du jederzeit frischen Teig parat und kannst jederzeit losbacken – ohne Hektik, ohne Kleckern und ohne Last-Minute-Panik.

Die besten Weihnachtsplätzchenteige zum Vorbereiten
In diesem Beitrag zeige ich dir meine 6 liebsten Weihnachtsplätzchenteige, die perfekt für die Adventszeit sind. Außerdem findest du Tipps zum Kühlen, Einfrieren, Auftauen und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Weihnachtsbäckerei.
Viele Plätzchenteige profitieren sogar davon, wenn sie ruhen dürfen. Dadurch werden sie aromatischer, lassen sich leichter verarbeiten und bleiben später zarter.
Hier findest du die 6 Teigarten, die sich am besten vorbereiten, vorkühlen oder einfrieren lassen.
Mach dir eine Tasse Tee, zünde eine Kerze an und lass uns zusammen in die stressfreie Weihnachtsbäckerei starten.
Die 6 besten Weihnachtsplätzchenteige zum Kühlen & Einfrieren






Haltbarkeit von Plätzchenteigen im Kühlschrank
| Teigart | Haltbarkeit im Kühlschrank |
|---|---|
| Mürbeteig | 3–4 Tage |
| Vanillekipferl | 2–3 Tage |
| Lebkuchenteig | 3–5 Tage |
| Haferplätzchenteig | 1–2 Tage |
| Spritzgebäck | Sofort verarbeiten |
| Spekulatiusteig | 2–3 Tage |
Plätzchenteig einfrieren – so geht es
Um Teig möglichst frisch zu halten und flexibel zu bleiben, ist Einfrieren eine ideale Methode:
- Teig portionieren: flach drücken, Rollen formen oder bei Haferplätzchen Kugeln.
- Luftdicht verpacken: in eine Dose oder einen Gefrierbeutel.
- Beschriften: Teigart und Datum notieren.
- Haltbarkeit: Die meisten Plätzchenteige halten 2–3 Monate im Tiefkühler.
Plätzchenteig richtig auftauen
- Über Nacht im Kühlschrank: Die schonendste Methode.
- Für spontanes Backen: Kurz bei Zimmertemperatur anwärmen lassen.
- Nicht geeignet: Mikrowelle oder Heizung – der Teig wird ungleichmäßig weich und verliert Stabilität.

die wichtigsten Fragen rund um Plätzchenteig
1. Kann man jeden Plätzchenteig einfrieren?
Die meisten Teige lassen sich problemlos einfrieren. Eine Ausnahme ist Spritzgebäck, da der Teig seine Spritzfähigkeit verliert.
2. Werden Plätzchen aus gefrorenem Teig genauso gut?
Ja. Viele Teige werden durch längere Ruhezeiten sogar aromatischer.
3. Wie sollte man Teig am besten einfrieren?
Am einfachsten lassen sich Rollen oder Teigkugeln einfrieren. Ein großer Teigklumpen braucht deutlich länger zum Auftauen.
4. Kann man ausgestochene Plätzchen einfrieren?
Ja, das funktioniert sehr gut. Sie können gefroren auf das Blech gelegt werden. Die Backzeit verlängert sich nur minimal.
5. Wie verhindert man Austrocknen im Kühlschrank?
Teig immer gut einwickeln (z. B. Frischhaltefolie) und zusätzlich in einer Dose lagern.

Haferflocken Plätzchen
Zutaten
- 150 g weiche Butter
- 150 g brauner Zucker
- 6-8 Tropfen Bittermandelaroma
- 2 Ei(er)
- 200 g zarte Haferflocken *für glutenfrei – auf Kennzeichnung achten
- 150 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
- 1 TL (Weinstein) Backpulver
- 1 TL geriebene Zitronenschale Abrieb einer Bio Zitrone oder fertig kaufen
Anleitungen
- Die Butter cremig rühren. Zucker und Bittermandelaroma unterrühren – so lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Die Eier nach und nach hinzugeben und jeweils für ca. 30 Sekunden unterschlagen.
- Die Haferflocken mit gemahlenen Mandeln, Backpulver und Zitronenschale mischen und zwei Drittel davon auf mittlerer Stufe unterrühren. Die restliche Haferflocken-Mischung mit den Händen auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche unterarbeiten.
- Den Teig zu Rollen (etwa 3 cm Durchmesser) formen. In Folie wickeln und für einige Stunden oder über Nacht kalt stellen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Teigrollen in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und bei Bedarf die Form mit den Fingern leicht korrigieren.
- Die Backbleche (je nach Ofen gleichzeitig möglich) in den vorgeheizten Backofen schieben und für etwa 12 Minuten bei 160°C Umluft backen.
- Die Haferflockenplätzchen komplett abkühlen lassen und luftdicht in Plätzchendosen verpacken. So halten sie sich etwa 2-3 Wochen.
Notizen
- Achte beim Kauf auf glutenfreie Haferflocken, so kannst du die Plätzchen komplett glutenfrei backen.
- Die Haferflocken brachen etwas Zeit zum quellen – gern auch über Nacht im Kühlschrank.





