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Beef Stew – einfacher Rinderschmortopf mit Kartoffelpüree

Beef Stew
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Dieses leckeres Beef Stew ist ein einfaches Rezept für einen Rindertopf mit besonders zartem Fleisch, kräftiger Sauce und Karotten. Ohne viel Aufwand und mit wenigen Zutaten gelingt ein leckerer Rinderschmortopf, der vor allem in die kalte Jahreszeit passt. Das Beef Stew ist ein einfaches Schmorgericht mit Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Brühe und etwas Rotwein. Als Beilage gibt es dazu ein cremiges Kartoffelpüree, Salzkartoffeln oder Nudeln.

Beef Stew - Rinderschmortopf

Warum dieses Rezept für Beef Stew etwas Besonderes ist

Auch wenn Frühling und Sommer die Lieblingsjahreszeiten sind, beginnt mit dem Herbst eine ganz besondere Zeit. Denn sobald es draußen kühler wird und die Tage wieder dunkler, kommen wieder Schmorgerichte, Suppen und Eintöpfe auf den Tisch.

Und dieses Beef Stew gehört ab sofort auch hier auf dem Blog dazu. Das erste Gulasch habe ich erst mit Ende 20 gekocht und ich hatte keine Ahnung, wie einfach es ist. Ich liebe Schmorgerichte im Herbst!

Der Aufwand ist überschaubar und ich koche immer direkt eine extra große Portion, das eingefroren wird. Wenn du bisher gezögert hast und Angst vor zähem Fleisch hast, dann musst wirst du dich wundern, wie einfach es ist, so zart geschmortes Fleisch zu kochen.

Ob im Slowcooker, Ofen oder auf dem Herd – dieses Beef Stew Rezept ist wirklich lecker. Ich habe dazu Kartoffelpüree gekocht statt Salzkartoffeln und es war so eine gute Idee!

Beef Stew kochen

Zutaten du für Dein Beef Stew

✔️ Rindfleisch

Am besten ein durchwachsenes Stück verwenden. Das heißt: ein Fleischstück mit etwas Fett und Bindegewebe. Diese Stücke bleiben beim langen Schmoren saftig und werden besonders zart. (z. B. Schulter, Brust oder Wade sind gut geeignet – sie sind auch meist günstiger als Steakfleisch.

✔️ Mehl

Wird vor dem Anbraten über das Fleisch gegeben. So bekommt das Fleisch eine leichte Kruste und die Sauce wird später automatisch etwas gebunden.

✔️ Olivenöl oder Butterschmalz

Zum Anbraten. Butterschmalz bringt etwas mehr Aroma und ist hitzebeständiger, aber auch normales Olivenöl funktioniert.

✔️ Zwiebel, Karotten, Sellerie

Diese Gemüsemischung ist die Basis für Geschmack. Alles wird klein gewürfelt und mit angeschwitzt. Wer keinen frischen Sellerie hat, kann auch tiefgekühltes Suppengemüse verwenden, das hat den Vorteil, dass es bereits in kleine Würfel geschnitten ist.

✔️ Knoblauch

Bringt zusätzliches Aroma. Am besten frisch verwenden und fein hacken. Ich gebe ihn immer wie die Zwiebeln in den elektrischen Multizerkleinerer.*

✔️ Tomatenmark

Sorgt für eine leichte Süße und kräftige Farbe. Wird kurz mit dem Gemüse angeröstet – das verstärkt den Geschmack der Soße.

✔️ Rotwein

Ein kräftiger trockener Rotwein passt gut, zum Beispiel Merlot oder Dornfelder. Der Alkohol verkocht beim Schmoren – es bleibt nur das Aroma. Wer keinen Wein verwenden möchte, kann alternativ etwas mehr Brühe und Balsamico Essig nehmen, aber der Geschmack wird dann milder.

✔️ Rinderbrühe oder Rinderfond

Gibt dem Stew seine kräftige Basis. Rinderfond ist meist intensiver als Brühe. Wenn du beides nicht zur Hand hast, kannst du auch Gemüsebrühe nehmen.

✔️ Lorbeerblätter & Thymian

Beides sind typische Gewürze für Schmorgerichte. Wer frischen Thymian da hat, kann ihn mitkochen und später entfernen. Getrockneter Thymian funktioniert genauso gut.

✔️ Salz & schwarzer Pfeffer

Wird zum Würzen verwendet. Erst zurückhaltend würzen, da die Brühe bzw. der Fond bereits salzig/würzig sein kann. Am Ende der Kochzeit kannst du dann nach Geschmack abschmecken.

✔️ Frische Petersilie

Zum Servieren, kannst du dann noch etwas fein gehackte Petersilie über das fertige Gericht gestreut. Das schmeckt nicht nur gut, es bringt auch einen farblich tollen Kontrast.

✔️ Speisestärke oder Butter

Falls die Sauce am Ende zu dünn ist, kannst du sie etwas abinden. Es hilft ein (oder 2 ) Teelöffel Stärke. Rühre ihn in KALTEM Wasser an und gib ihn zum Eintopf. Alternativ etwas kalte Butter einrühren – das macht die Sauce cremiger.

Beef Stew - Rinderschmortopf

So gelingt das Beef Stew – die ZUbereitung

1️⃣ Rindfleisch vorbereiten

Schneide das Rindfleisch in etwa 4 cm große Würfel. Du kannst dabei etwas Fett abschneiden, musst aber nicht – das sorgt später für Geschmack. Gib das Fleisch in eine große Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer und bestäube es mit 2 EL Mehl.

Vermenge alles gründlich, bis die Stücke leicht mit Mehl überzogen sind. Das sorgt für Röstaromen beim Anbraten und bindet später die Sauce.

2️⃣ Fleisch anbraten

Erhitze einen großen Schmortopf auf mittlerer bis hoher Hitze. Gib Butterschmalz hinein und brate das Fleisch portionsweise an. Das Fleisch portionsweise anbraten, sonst wird es eher gekocht als gebraten.

Brate jede Portion rundum goldbraun an und nimm sie dann aus dem Topf. Stell das Fleisch beiseite..

3️⃣ Gemüse vorbereiten und anschwitzen

Schäle Knoblauch, Zwiebel, Karotten und Sellerie (oder verwende TK-Gemüse) und scheide alles in kleine Würfel. Gib das Gemüse in den gleichen Topf. Falls nötig, gib noch etwas Butterschmalz dazu. Brate das Gemüse etwa 5–7 Minuten an, bis es etwas Farbe bekommt.

4️⃣ Tomatenmark und Rotwein

Rühre das Tomatenmark unter und röste es 1–2 Minuten mit – das intensiviert den Geschmack. Lösche dann alles mit dem Rotwein ab und rühre gut um, damit sich alle Reste vom Topfboden lösen. Lass den Wein mindestens 2–3 Minuten köcheln, damit der Alkohol verdampft.

5️⃣ Alles zusammen schmoren

Gib jetzt den Fond dazu und leg das angebratene Fleisch wieder in den Topf. Füge Lorbeerblätter, Thymian, Salz und Pfeffer hinzu und lass alles einmal aufkochen. Reduziere die Hitze, schließe den Deckel und lass das Beef Stew bei niedriger Hitze etwa 2,5 bis 3 Stunden langsam köcheln. Dabei sollte es soll nur leicht blubbern, nicht stark kochen. Rühre zwischendurch um und schau, ob noch genug Flüssigkeit im Topf ist.

6️⃣ Sauce andicken und abschmecken

Ist dir die Sauce zu dünn? Dann nimm in der letzten halben Stunde den Deckel ab und lass sie etwas einkochen. Alternativ kannst du die Soße andicken. Rühre dazu 1 TL Speisestärke in kaltem Wasser an und gib sie unter Rühren dazu. Schmecke das Stew mit Salz und Pfeffer ab. Vor dem Servieren kannst du noch etwas frische Petersilie darüber streuen.

Beef Stew mit Karotten

Meine Tipps für dein zartes & aromatisches Beef Stew

Zeit ist die wichtigste Zutat

Das Fleisch wird nicht durch Hitze zart, sondern durch Geduld. Gib dem Stew mindestens 2,5 bis 3 Stunden Zeit – je länger es schmort, desto besser wird das Ergebnis. Das Bindegewebe im Fleisch löst sich langsam auf und macht es besonders saftig.

So gelingt dir das Anbraten

Brate das Fleisch wirklich in mehreren Portionen an. Es lohnt sich. Nur so entstehen die Röstaromen, die später den Geschmack der Sauce ausmachen. Nicht zu früh wenden – das Fleisch darf ruhig etwas braun werden, so löst es sich besser vom Topfboden.

Gusseisentopf verwenden (wenn vorhanden)

Ein Schmortopf aus Gusseisen speichert die Hitze gut und verteilt sie gleichmäßig. Wenn du keinen Gusseisentopf hast, funktioniert ein normaler Topf mit schwerem Boden natürlich auch.

Auf leises Köcheln achten

Der Topfinhalt soll nur leicht blubbern, nicht stark kochen. Bei zu hoher Hitze wird das Fleisch zäh. Stelle die Herdplatte also wirklich auf kleine Stufe, sobald alles im Topf ist.

Ist deine Sauce zu dünn?

Wenn dir die Sauce am Ende zu flüssig ist, kannst du sie auf zwei Arten eindicken. Deckel die letzte halbe Stunde abnehmen und einkochen lassen, dann 1 TL Stärke in 2 EL kaltem Wasser anrühren und einrühren.

Kartoffeln direkt mitgaren

Wenn du das Stew ohne extra Beilage servieren möchtest, kannst du geschälte, grob gewürfelte Kartoffeln direkt mit ins Stew geben. Sie sollten etwa 3 cm groß sein – dann sind sie nach ca. 1,5 Stunden weich.

Im Slow Cooker zubereiten

Das Beef Stew lässt sich super im Slow Cooker kochen. Nach dem Anbraten, kannst du es umfüllen und für 8 Stunden auf “Low” oder 4–5 Stunden auf “High” langsam garen.

Leckeres Beef Stew mit zartem Rindfleisch

Weitere leckere Schmorgerichte

Wenn du das Beef Stew magst, dann probier doch auch mal diese Rezepte von meinem Blog aus:

Jetzt bist du dran

Wenn es draußen ungemütlich wird, ist ein Schmortopf genau das Richtige. Dieses Beef Stew zeigt, wie einfach ein kräftiges Gericht mit zartem Rindfleisch und einer sämigen Sauce gelingen kann – ohne Fertigprodukte, ohne Stress, aber mit richtig viel Geschmack.

Probier das Rezept gern aus und schreib in die Kommentare, wie es dir gelungen ist. Über eine ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Bewertung freue ich mich natürlich sehr – das hilft auch anderen beim Nachkochen.

Beef Stew schmortopf

Beef Stew – Rinderschmortopf

Einfaches Beef Stew mit zartem Rindfleisch, Gemüse und kräftiger Sauce. Geschmort im Schmortopf – dazu cremiges Kartoffelpüree. Perfekt für Herbst und Winter.
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Vorbereitungszeit: 25 Minuten
Zubereitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten
Portionen: 6 Portionen

Kochutensilien

Zutaten

  • 800 g Rindfleisch z.B. Schulter oder Brust
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 2 EL Mehl
  • 2-3 EL Butterschmalz z.B. Olivenöl
  • 1 Stück Zwiebel
  • 3 Stück Karotten
  • 1 Stange Sellerie oder 1 handvoll TK Suppengemüse
  • 3 Stück Knoblauchzehen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 250 ml Rotwein trocken
  • 500 ml Rinderfond oder Fleischbrühe
  • 2 Stück Lorbeerblätter
  • 1 TL getrockneter Thymian oder 2-3 frische Zweige
  • etwas frische gehackte Petersilie
  • 1 TL Stärke optional zum Andicken

Kartoffelpüree

  • 1 kg Kartoffeln, mehligkochend geschält, in Würfel geschnitten
  • 2 EL Butter
  • 100 ml Milch warm – mehr oder weniger, je nach gewünschter Konsistenz
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss

Anleitungen

Beef Stew

  • Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und mit Mehl bestäuben. Gut vermengen, bis alle Stücke leicht bemehlt sind.
  • Butterschmalz in einem großen Schmortopf erhitzen. Das Fleisch portionsweise rundherum goldbraun anbraten, dann beiseitestellen.
  • Zwiebel, Karotten und Sellerie in den Topf geben und 5–7 Minuten anbraten. Knoblauch in den letzten Minuten mitdünsten.
  • Tomatenmark einrühren und kurz mitrösten. Mit Rotwein ablöschen, gut umrühren und 2–3 Minuten köcheln lassen.
  • Brühe, angebratenes Fleisch, Lorbeer, Thymian, Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles aufkochen, dann abgedeckt bei kleiner Hitze 2,5–3 Stunden leise köcheln lassen.
  • Falls nötig, Sauce am Ende ohne Deckel einkochen oder mit angerührter Stärke andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Vor dem Servieren mit frischer Petersilie bestreuen.

Kartoffelpüree

  • Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. In Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen. Abgießen und kurz ausdampfen lassen.
  • Butter und warme Milch unterrühren. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken
  • Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

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