Diese dünnen, knusprigen Zimtwaffeln gehören zu den Klassikern in der Weihnachtszeit und sind ein tolles und einfaches Gebäck mit intensivem Zimtaroma. Das Rezept ist super unkompliziert, lässt sich gut vorbereiten. Im Zimtwaffeleisen werden die Plätzchen besonders schön. Die kleinen Waffelkekse werden herrlich knusprig, aromatisch und halten sich in einer Keksdose mehrere Wochen frisch. Ein perfektes Plätzchen-Rezept für alle, die gern schnelle und einfache Weihnachtskekse backen möchten.

Dünne Zimtwaffeln in der Weihnachtszeit backen
Ich liebe es, diese dünnen Zimtwaffeln in der Adventszeit zu backen. Vor ein paar Jahren habe ich sie zum ersten Mal probiert und war sofort verliebt. Allein der Duft beim Backen ist unglaublich: warm, würzig, intensiv nach Zimt und den klassischen Weihnachtsgewürzen. Wer Eiswaffeln oder knusprige Kekse liebt, wird diese dünnen Zimtwaffeln garantiert feiern.
Nach dem ersten Backen habe ich mir direkt ein Zimtwaffeleisen* gekauft. Es wandert nach Weihnachten auf den Dachboden und kommt im November zusammen mit den Weihnachtssachen wieder hervor. Auch wenn das Rezept nicht aus dem Norden stammt, kennen und lieben es viele. Und tatsächlich haben mich unzählige Nachrichten erreicht mit der Bitte, dieses Rezept endlich auf dem Blog zu teilen. Hier ist es nun: knusprige Zimtwaffeln für den Plätzchenteller.
Das spezielle Waffeleisen ist zwar kein Schnäppchen, aber es hat sich absolut gelohnt. Ich hätte nie gedacht, wie einfach es ist, damit so hübsche und gleichmäßige Waffeln zu backen.

Diese Zutaten brauchst du für deine Zimtwaffeln
✔️ Butter
Weiche Butter sorgt dafür, dass der Teig schön glatt und geschmeidig wird. Sie verbindet sich optimal mit Zucker und Eiern und macht die Zimtwaffeln fein mürbe. Die Butter sollte wirklich weich sein, so lässt sich der Teig gut verrühren.
✔️ Zucker
Der Zucker sorgt nicht nur für Süße, sondern sorgt auch für den späteren Crunch. Mit Zucker gebackene Zimtwaffeln werden besonders knusprig und bleiben länger haltbar. Wer es karamelliger mag, kann einen Teil des Zuckers durch braunen Zucker ersetzen.
✔️ Eier
Die Eier geben dem Teig Struktur und Bindung. Sie sorgen dafür, dass der Teig im heißen Waffeleisen gleichmäßig backt und dünn ausläuft. Wichtig: Zimmerwarm (wie die Butter) verarbeiten, so verbindet sich alles besser.
✔️ Mehl
Das Mehl bildet die Basis des Teigs und sorgt dafür, dass die Zimtwaffeln fest, dünn und später bruchstabil werden. Ein klassisches Weizenmehl Type 405 funktioniert perfekt und ergibt die typische feine Textur.
✔️ Kakao
Der Kakao sorgt für eine leichte Bitternote und Tiefe im Geschmack. Er balanciert die Süße und macht die Zimtwaffeln aromatisch und vollmundig. Gleichzeitig gibt er eine leicht dunklere Farbe, die typisch für traditionelle Zimtwaffeln ist.
✔️ Zimt
Am besten eignet Ceylon-Zimt für ein intensives Aroma. Die große Menge ist gewollt – die Waffeln sollen intensiv nach Zimt schmecken.
✔️ Muskat & Nelken
Eine Prise Muskat und Nelken reicht aus und verstärkt das weihnachtliche Aroma. Beides kannst du gemahlen kaufen und so gut im Teig verteilen.
✔️ Rum
Der Rum verstärkt die Gewürze und rundet den Teig ab. Ich habe mein selbstgemochtes Vanilleextrakt (auf Rumbasis) verwendet. Allerdings verwende ich Rum nur, wenn die Waffelkekse nicht für die Kinder bestimmt sind. Alkoholfrei schmecken mir die Zimtwaffeln genauso gut.

So einfach backst du wunderschöne Zimtwaffeln für die Weihnachtszeit
1️⃣ Butter-Zucker-Masse herstellen
Schlage die weiche Butter mit dem Zucker cremig auf, bis alles schön hell und fluffig ist. Gib dann die Eier nach und nach dazu und rühre weiter, bis eine glatte Masse entsteht.
2️⃣ Trockene Zutaten mischen
Vermische Mehl, Kakao, Zimt, Muskat und Nelken in einer separaten Schüssel. So verteilen sich die Gewürze später perfekt im Teig.
3️⃣ Teig zusammenführen
Rühre die Mehlmischung esslöffelweise unter die Butter-Ei-Masse, bis ein gleichmäßiger, fester Teig entsteht. Danach rührst du den Rum oder eine alkoholfreie Alternative ein.
4️⃣ Teig ruhen lassen
Stelle den Teig abgedeckt über Nacht kalt. So können die Gewürze richtig durchziehen und der Teig bekommt genau die richtige Konsistenz zum Kugeln formen.
5️⃣ Waffeln formen & backen
Forme am nächsten Tag kleine Kugeln (ca. 12 g), drücke sie leicht flach und lege die Kugeln in dein heißes Zimtwaffeleisen. Drücke das Waffeleisen fest zu und backe die Waffeln goldbraun aus. Schneide sie sofort im warmen Zustand und lass sie anschließend auf einem Gitter komplett auskühlen.

Die wichtigsten Fragen rund um Zimtwaffeln
Da Zimtwaffeln nicht so weit verbreitet sind, findest du du hier nun erst einmal die wichtigsten Infos rund um die leckeren Waffelkekse.
Wie schmecken Zimtwaffeln eigentlich?
Zimtwaffeln erinnert an Eiswaffeln und schmecken nach einer großen Portion Zimt und Weihnachtsgewürzen. Sie sind dünn, fein knusprig und leicht mürbe. Deine Version ist eine klassische, kräftige Variante mit viel Aroma – dank Zimt, Kakao, Muskat, Nelken und etwas Rum.
Wie bewahre ich Zimtwaffeln richtig auf?
Lass die Zimtwaffeln vollständig auskühlen, bevor du sie verpackst. In einer Blechdose oder luftdichten Dose bleiben sie am längsten knusprig. Kühl und trocken gelagert halten sie drei bis sechs Wochen. Nach ein bis zwei Tagen sind sie sogar aromatischer, weil die Gewürze durchziehen.
⭐ Welches Waffeleisen funktioniert am besten?
Für diese traditionellen Zimtwaffeln brauchst du ein spezielles Zimtwaffeleisen. Es erreicht hohe Temperaturen, drückt den Teig sehr flach und sorgt damit für die klassische dünne, knusprige Struktur. Ein normales Herzwaffeleisen funktioniert zwar, erzielt aber nicht das gleiche Ergebnis, da die Waffeln dicker und weniger knusprig ausfallen.
Warum werden Zimtwaffeln manchmal weich?
Weiche Zimtwaffeln entstehen meist durch zu geringe Hitze, zu kurze Backzeit oder zu viel Feuchtigkeit im Teig. Auch eine undichte oder feuchte Dose kann die Knusprigkeit beeinträchtigen. Wenn die Waffeln später weich werden, kannst du sie im Ofen bei 50–70 °C einfach wieder knusprig trocknen.
Warum sollte der Teig über Nacht ruhen?
Die Ruhezeit ist wichtig, weil sich die Gewürze vollständig entfalten und die Butter im Teig durchzieht. Der Teig wird dadurch fester und lässt sich perfekt zu Kugeln formen. Nur so werden die Zimtwaffeln später richtig dünn und knusprig. Frischer Teig wäre dafür meist zu weich.
Welche Textur sollen die Waffeln haben?
Zimtwaffeln sollen dünn, knusprig und gleichzeitig zart sein. Sie brechen leicht, haben aber trotzdem einen feinen Crunch, fast wie dünne, aromatische Kekse. Diese besondere Textur entsteht durch den festen Teig, die Ruhezeit und das heiße Eisen.

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JETZT BIST DU DRAN!
Wenn du die Zimtwaffeln ausprobierst und sie genauso liebst wie ich, freue ich mich riesig über eine ⭐⭐⭐⭐⭐ Bewertung beim Rezept. Teile deine gebackenen Waffelkekse gern auf Instagram und markiere mich – so kann ich deine Kreationen sehen und teilen. Viel Spaß beim Backen und eine gemütliche Adventszeit!

Knusprige Zimtwaffeln
Kochutensilien
Zutaten
Anleitungen
- Die weiche Butter mit dem Zucker hell und fluffig aufschlagen. Eier nach und nach zugeben und alles zu einer glatten Masse verrühren.
- Mehl, Kakao, Zimt, Muskat und Nelken in einer zweiten Schüssel gründlich vermengen.
- Die Mehlmischung esslöffelweise zur Butter-Ei-Masse geben und unterrühren, bis ein fester, gleichmäßiger Teig entsteht. Rum oder alkoholfreie Alternative einarbeiten.
- Den Teig abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, damit sich Aromen und Konsistenz optimal entwickeln.
- Am nächsten Tag kleine Kugeln à ca. 12 g formen, leicht flachdrücken und je eine Kugel in das heiße Zimtwaffeleisen legen. Backen, bis die Waffeln goldbraun sind.
- Die heißen Waffeln direkt auf ein Brett geben und sofort mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden.
- Vollständig auf einem Gitter auskühlen lassen und anschließend in einer luftdichten oder Blechdose kühl und trocken aufbewahren.





