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Das beste Hausmittel: Gemüse mit Natron waschen

GEMÜSE WASCHEN
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Obst und Gemüse sind unverzichtbar für eine gesunde Ernährung. Doch ehe du herzhaft in einen frischen Apfel beißt, muss er erst gründlich gewaschen werden. Um aber nicht nur Schmutz von der Schale zu entfernen, sondern sämtliche Rückstände und Pestizide, verwendest du am besten einen kleinen, unscheinbaren Helden – Natron. Warum gerade Natron, fragst du dich? Ganz einfach: Es ist ein natürlicher Reiniger, der in deiner Küche wahre Wunder vollbringen kann. Auch beim Gemüse. Deswegen verrate ich dir heute, wie du mit Natron dein Obst und Gemüse waschen kannst. 

Warum Obst und Gemüse waschen?

Obst und Gemüse kommen auf ihrem Weg vom Feld bis in unsere Küchen mit verschiedenen Stoffen in Berührung. Dazu gehören nicht nur Erde und Staub. Auch Rückstände von Pestiziden oder anderen chemischen Mitteln, die im konventionellen Anbau verwendet werden, sammeln sich auf der Schale oder den Blättern an. So ergab eine Untersuchung 2021 in Deutschland, dass vor allem 

  • Auberginen,
  • Paprikas / Chilis,
  • Spinat,
  • Gurken,
  • Rucola

häufig mit Pestizidrückständen belastet waren. Und selbst bei Bio-Produkten kann es nicht schaden, sie zu waschen. Durch das Waschen minimierst du das Risiko, gesundheitsschädliche oder -bedenkliche Schadstoffe zu verzehren. 

Natron - Wunderwaffe im Haushalt

Warum Obst und Gemüse mit Natron waschen?

Natron, auch bekannt als Natriumbicarbonat oder Backsoda, ist ein wahres Wundermittel im Haushalt. Es ist nicht nur günstig, sondern auch äußerst effektiv, wenn es darum geht, Obst und Gemüse von Rückständen zu befreien. Im Vergleich zu Wasser allein entfernt Natron chemische Reste und andere Verunreinigungen deutlich effektiver von der Schale und den Blättern. 

Wie kannst du Gemüse mit Natron waschen?

Das Waschen von Obst und Gemüse mit Natron ist denkbar einfach:

  1. Vorbereitung: Fülle eine große Schüssel oder das Spülbecken mit kaltem Wasser.
  2. Natron hinzufügen: Gib für jeden Liter Wasser einen Teelöffel Natron hinzu. Rühre das Wasser um, bis sich das Natron vollständig aufgelöst hat.
  3. Obst und Gemüse einlegen: Lege das Obst oder Gemüse in die Natronlösung und lasse es für 15 Minuten darin liegen.
  4. Säubern: Danach spülst du das Obst oder Gemüse noch mal unter fließendem kaltem Wasser gründlich ab. So werden alle Natronreste, vor allem aber der gelöste Schmutz, entfernt.

Wichtig: Durch die Behandlung mit Natron wird die natürliche Schutzschicht der Schale oder Blätter zerstört. Damit dringen Keime schneller in das Obst oder Gemüse.

Die Folge: Es beginnt schneller zu faulen. Deswegen solltest du das Obst und Gemüse erst unmittelbar vor dem Verzehr oder dem Verarbeiten mit Natron waschen. 

Das beste Hausmittel: Gemüse mit Natron waschen

Gemüse waschen mit Natron im Thermomix

Für diejenigen, die einen Thermomix besitzen, gibt es auch die Möglichkeit, das Obst und Gemüse darin zu waschen. 

  1. Wasser vorbereiten: Fülle den Mixtopf mit 1 Liter kaltem Wasser und füge Natron hinzu (ein EL pro Liter).
  2. Sanftes Waschen: Gib das Obst/Gemüse in das Garkörbchen. Setze das Garkörbchen in den Mixtopf, verschließe alles und starte den Waschvorgang (1 Min./ Stufe 8).
    Nachspülen: Nach dem Waschen im Thermomix musst du das Obst und Gemüse gründlich unter fließendem Wasser abspülen.

Natron findest du übrigens in jedem Supermarkt oder online* (meist deutlich preiswerter*)

*Alle Links sind Affiliate Links, weitere Infos dazu findest du hier.

15 Gedanken zu „Das beste Hausmittel: Gemüse mit Natron waschen“

  1. Natron habe ich immer im Haus, und seit vielen Jahren nutze ich es zum Reinigen, aber auch zum Gemüse säubern. Toll, daß diese Zaubermittel hier noch einmal in den Fokus gebracht wurde. LG

    Antworten
  2. .. ich mache das mit Apfelessig , habe das “Gefühl” , dass sich dadurch das Obst/Gemüse länger hält, Natron werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren.
    Danke für den Tipp
    VG Ma

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  3. Natron ist bei mir seit Jahren ein geliebtes Hausmittel.
    Für Marlene Tipp muss ich es deutlich öfters verwenden, denn gerade die Leber muss entlastet werden in ihrer Reinigungsarbeit.
    Ansonsten benutze ich es bestimmt 1x die Woche um sämtliche Abflüsse über Nacht zu reinigen,,,,Gerüche, Ablagerungen.
    Danke Marlene fürs Aufrütteln

    Antworten
  4. Wir waschen schon seit geraumer Zeit alles mit Natronwasser, und es ist keine Übertreibung und kein weiterer Aufwand. Die Leute sollen sich nicht verunsichert fühlen sondern endlich mal aufwachen.

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  5. Natron ist wirklich das einfachste und beste…. Unsre Umwelt und dadurch auch Nahrungsmittel sind tatsächlich mehr als belastet und dann ist es doch kein Aufwand Natron dem Waschwasser hinzuzufügen. Selbst im Urlaub keine große Sache! Danke für diesen Tipp! Generationen vor uns haben das auch schon genutzt und ich bin sehr für solche bewährten Sachen!

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  6. Ich sehe das ganz genauso Marlene!
    In meiner Arbeit mit Menschen, entdecke ich immer mehr wie sich Gifte/ u.a Pestizide an unsere Organe “anheften”, uns krankmachen.

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  7. Hallo Malene,

    ich freue mich über jeden Zusatztip von dir, kann vieles gebrauchen und umsetzen. Ich muss ja nicht alles annehmen oder akzeptieren.
    Auf jeden Fall danke für die zahlreichen Tipps- und natürlich tollen Rezepte.

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  8. Natron in Wasser ergibt etwas CO2 und Natriumhydroxid (NaOH), auch gern Natronlauge genannt. In der Industrie gern als Reinigungsmittel benutzt. Ich erinnere mich an meine Schülertätigkeit in einer Getränkeabfüllfirma, da wurden die Flaschen vor dem Befüllen damit ausgewaschen. Also: Reinigungswirkung nachgewiesen. 😉 Scheint aber eher die Kategorie zu sein, sich Desinfektionsmittel ins Blut zu spritzen, um Infektionen loszuwerden.
    Und mit Trends, die “auf Plattformen rumschwirren” wäre ich primär sehr vorsichtig. Die Mehrzahl ist Bullshit.

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  9. Man kann aber auch alles übertreiben!
    Wir können den Umwelteinflüssen unserer Welt nicht entgehen und durch solche Aktivitäten macht man die Menschen nur noch unsicherer und verrückter – meine Meinung!

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    • Das ist völlig okay, dass du das so siehst! Ich habe erst nach einem Besuch bei einer Heilpraktikerin zum Thema Darmgesundheit überhaupt angefangen zu verstehen, wie sich Pestizide und Schwermetalle anlagern und teilweise nicht (mehr) abgebaut werden.
      Niemand “muss” dieses Hausmittel nutzen, aber es ist sehr effektiv und schonend und man wundert sich schon, was danach alles im Wasser schwimmt. Aber das kann zum Glück jede/r für sich selber entscheiden 🙂
      Am Ende kläre ich nur über den Trend auf, der aktuell auf vielen Plattformen umherrschwirrt – ich habe mir das nicht ausgedacht 😉

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      • Natürlich kann man vieles übertreiben. Aber Du bist was du isst.
        Und hin und wieder seine Gewohnheiten neu anschauen und für sich etwas Gutes tun ist bestimmt nicht schlecht.
        Was für mich noch wichtig ist:
        Nicht jeder kann sie BIO Obst und Gemüse leisten. Mit Natron kann man die konventionellen Lebensmittel dann so säubern, dass man nicht noch mehr Schadstoffe zusätzlich zu sich nimmt.
        Waschen muss man sein Obst und Gemüse ohnehin. Und Natron ist günstig.
        Was bei den Trauben für ein Wasser hinterher zurückbleibt, lässt mich immer wieder sprachlos zurück….

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