Nussmakronen ordne ich eher in die Weihnachtszeit ein, auch wenn man diese kleinen süßen Oblaten-Kekse eigentlich das ganze Jahr über backen und verputzen kann. Aber warum es Makronen gerade zu Weihnachten bei mir gibt und was Nougat Tuffs mit Makronen zu tun haben, verrate ich euch gerne gleich.
Nussmakronen sind das ideale Keks-Rezept wenn ihr etwas backt, wo nur Eigelb Verwendung findet. Ich persönlich tue mich sehr schwer damit, das übrig gebliebene Eiklar einfach zu entsorgen als sei es ein Abfallprodukt. Schließlich ist es ein Lebensmittel, das zum Einen nicht günstig ist (wenn man auf Käfighaltung verzichtet) und zum Anderen ein Lebensmittel ist, das viel Eiweiß enthält.
Und gerade in der heutigen Zeit, wo bereits viel zu viele Lebensmittel, die „über dem Mindesthaltbarkeitsdatum“ sind, einfach weggeworfen werden, gibt es weiter steigende Zahlen an Menschen, die sich diese Lebensmittel nicht leisten können. Und aus diesem Grund versuche ich eine Verwendung für das über gebliebene Eiweiß zu bieten.
Für Makronen (Nuss oder auch Kokosnuss) wird nämlich kein Eigelb benötigt, nur das Eiklar, welches dann zu Eischnee geschlagen wird. Und somit sind Makronen auch die perfekte Ergänzung zu Rezepten, bei denen nur das Eigelb benötigt wird. Gerade zu Weihnachten kommt dies gehäuft vor. Also plant doch bei euren Rezepten immer das passende Gegenstück gleich mit ein :-).
Nun möchte ich euch noch die Verbindung zu Nougat Tuffs näher bringen. Da meine ganze Familie (plus Freunde und Bekannte) diese Weihnachtskekse liebt, muss immer ein riesen Haufen davon produziert werden und dann haben wir sehr viel Eiweiß über und so gibt es dazu immer noch einen großen Schwung Nussmakronen und oft auch noch Kokosnussmakronen.
Viele weitere tolle Weihnachtsrezepte findet ihr bei der lieben Julia, die eine super Übersicht vieler kreativer und klassischer Blogger Rezepte erstellt hat.
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Nussmakronen … ja ist denn heut schon Weihnachten?
Zutaten
- 3 Stück Eier Eiweiß
- 250 g Puderzucker
- 2 TL Zitronensaft
- 125 g gemahlene Mandeln
- 125 g gemahlene Haselnüsse
- 20-30 runde Backoblaten bei Bedarf
Anleitungen
- Eiweiß steif schlagen, Puderzucker abwiegen, Zitrone auspressen, Mandeln und Nüsse mischen. Den Puderzucker und den Zitronensaft unterrühren. Die Mandel-Nuss Mischung dazugeben und unterheben bzw. unterrühren. Die Masse ist sehr fest und etwas klebrig.
- Die Backoblaten auf dem Backblech verteilen. Mit 2 Teelöffeln kleine Haufen Formen und auf die Oblaten geben. Alternativ geht das auch mit den Fingern sehr gut, hierzu die Finger befeuchten, dann klebt es nicht so.
- Die Nussmakronen werden nicht richtig gebacken, eher heiß getrocknet. Hierzu den Backofen auf 130-150 Grad Umluft stellen und für ca. 45 Minuten „backen“. Nicht wundern, wenn diese noch etwas weich sind (Test mit der Löffelrückseite, vorsichtig eindrücken und testen ob fest oder noch flüssig). Richtig fest werden die Makronen erst nach dem Backvorgang, wenn sie richtig abgekühlt sind.
Edith
Thursday 6th of July 2023
Sehr gut! Ich hatte Angst, der Teig werde zu fest und habe ausser dem Zitronensaft noch einen Schuss Zwetschkenschnaps dazugegeben... Dann wurde er aber etwas zu flüssig... Trotzdem super geworden! Ach ja, mit dem Zucker habe ich etwas gespart und einen Teil der Nüsse durch getrocknete Orangenschalen ersetzt. So a la Aranzini. Die 45 min waren ok bei mir
Ulrich
Thursday 22nd of December 2022
Toll: Völlig verbrannt. 45 Minuten sind VIEL zu lange!! Besser mit 15 starten, evtl. 20.
Malene
Friday 23rd of December 2022
Hallo, vielleicht hat dein Backofen mehr Power, denn bei 130 Grad sollten diese eigentlich auf keinen Fall verbrennen. Also vielleicht war der Ofen etwas warm oder die Beurteilung zu "Verbrannt" geht etwas auseinander? Die Makronen werden ja eher getrocknet als gebacken. VG Malene
Johanna
Friday 26th of November 2021
Ein super Rezept. Danke
KULMER Gabriela
Friday 19th of November 2021
super rezept danke
Silvia
Thursday 31st of December 2020
Einmalig gut. Ich "trockne" sie bei 110 Grad ca.25 Min. Sie sind noch etwas feucht und ziehen noch nach. Ganz auskühlen lassen,dann sind sie saftig und einmalig im Geschmack. 5 Sterne sind viel zu wenig. Danke,ein supa Rezept.