Heute möchte ich euch ein Gerät vorstellen, welches ich getestet habe:Den Philips Pastamaker HR2358/12. Bisher kannte ich Nudelmaschinen eigentlich nur als mechanische Lösung, bei der pure Muskelkraft zum Einsatz kommt, denn bei der mechanischen Nudelmaschine wird der Teig mit einer Kurbel bewegt. Was am Anfang noch viel Freude bereitet, endet in einer etwas langwierigen Kurbelei und Muskelkater. So kannte ich Nudeln selber machen zumindest bisher. Ganz unten findet ihr dann natürlich auch noch passende Rezepte!
Als Philips mir den Pastamaker zum Produkttest angeboten hat, war ich zunächst etwas skeptisch. Warum Pasta selber machen, wenn man sie doch genauso gut im Supermarkt fertig kaufen kann. Aber bereits bei dem Vorgängermodell waren die Bewertungen so gut, dass ich richtig Lust bekam, selber Nudeln zuzubereiten und zugesagt habe, den Pasta Maker auszuprobieren. Als mich Zuhause dann das Paket erwartete, war ich im ersten Moment völlig geschockt, was für ein großer und schwerer Karton da auf mich wartete.
Der erste Eindruck
Beim Auspacken wurde dann schnell deutlich, wodurch das Gewicht und die Größe zustande kam. Zum einen ist der Pastamaker mit einem großen Zubehör versehen, zum anderen auch noch sehr gut verpackt. Das Gerät als solches ist dann gar nicht so groß, wie der Karton es vermuten lässt. Aber schwer ist die Nudelmaschine – vor allem für die Größe – dann doch. Wenn man das Gerät in der Küche in einem der oberen Schränke verstauen möchte, braucht man einen lieben Schatz, der einem den Pasta Maker immer herausholt und wieder wegpackt 😉
Ansonsten macht der Pastamaker mit integrierter Waage einen sehr hochwertigen Eindruck.
Zubehör und Lieferumfang
Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Karton sehr groß war, was vor allem an dem umfangreichen Zubehör liegt. Für mir alle bekannten Nudelformen ist ein Aufsatz dabei, so dass sich jeder seine Lieblingsnudeln selber machen kann. Super praktisch ist das mitgelieferte Reinigungswerkzeug, dass die Reinigung nach der Zubereitung absolut vereinfacht! Ohne wäre es nämlich ganz schöner Fummelkram.
- Philips Pastamaker HR2358/12 mit integrierter Waage
- Aufsätze für:
- Spaghetti
- Lasagne
- Fettuccine
- Penne
- Tagliatelle
- Pappardelle
- Engelshaar
- dicke Spaghetti
- Reinigungswerkzeug
- Messbecher für Mehl und Flüssigkeit
- Rezeptbuch mit 20 Rezepten
Mitgeliefert wird ebenfalls eine ausführliche Anleitung, die man auch benötigt, wenn man sich das erste Mal mit dem Pastamaker beschäftigt und vorher noch nie einen hatte. Für mich ist es wirklich Neuland und ich wäre ohne die Anleitung aufgeschmissen gewesen. Besonders schön ist das mitgelieferte Rezeptheft, welches tolle Inspirationen bereithält. Sehr hilfreich, wenn man zuvor noch nie Nudeln selber zubereitet hat.
Das Beste an dem Gerät ist die integrierte Waage, die sich in den Füßen der Nudelmaschine befindet. Diese misst die verwendete Mehlmenge und sagt genau voraus, welche Menge an Flüssigkeit hinzugegeben werden muss, damit die Nudeln gelingen.
Die Nudelmaschine im ersten Einsatz
Los gehts, die ersten Nudeln selber machen 🙂
Die mitgelieferte Anleitung ist sehr übersichtlich gestaltet, gut strukturiert und enthält zudem anschauliche Bilder. Die Infos zur Zubereitung der Pasta findet man dann im viersprachigen Rezeptbuch.
Vor der ersten Nutzung musste jedes Teil gereinigt werden – also einmal abwaschen und abtrocknen. Da ich noch nie eine Nudelmaschine hatte, war ich ohne Bedienungsanleitung aufgeschmissen. Und bis die ersten Nudeln dann im Topf gelandet sind, ist auch ein wenig Zeit vergangen. Aber alles der Reihe nach.
Sind alle Teile gereinigt und abgetrocknet, kann es endlich losgehen. Ich habe mich zu Beginn für die einfachste Variante entschieden: Weizennudeln ohne Ei in Form von Penne, 250g Mehl und 90g Wasser ergaben 300g Pasta.
Ich bin dann wie folgt vorgegangen:
Das Mehl in den Messbecher füllen und in die Kammer geben, den Bedarf an Flüssigkeit misst die integrierte Waage. Danach die Kammer schließen, die Programmauswahl “frische Pasta” drücken und die Berechnung der notwendigen Flüssigkeit abwarten. Das benötigte Wasser abmessen, die Start Taste drücke und die Flüssigkeit langsam hinzugeben, während der Teig geknetet wird.
Nach 3 Minuten ertönt ein Piepton und der Teig wird ausgegeben. Die Nudeln müssen währenddessen nur noch in die richtige Länge geschnitten werden. Im Anschluss müssen alle Teile gereinigt werden, was gerade beim ersten Mal ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt.
Damit ihr euch das Ganze besser vorstellen könnt, habe ich euch ein kurzes Video erstellt:
Wie ihr seht, dann doch nicht ganz so schwierig, wenn man es einmal gemacht hat 🙂
Die Frische Pasta wird dann übrigens nicht ganz so lange gekocht, wie man es von gekauften Nudeln kennt. Je nach Form und Dicke der Nudeln reichen 4-8 Minuten. Die frische Pasta kann dann im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden, gibt man etwas Mehl darüber, verkleben Sie auch nicht so sehr. Man kann Sie auch einfrieren oder trocknen, das habe ich aber nicht ausprobiert.
So schmecken die Nudeln aus dem Pastamaker
Ehrlich gesagt hatte ich keine besonderen Erwartungen bezüglich der frischen Pasta und bin davon ausgegangen, dass sie halt nach Nudeln schmeckt 😉 Aber ich bin absolut positiv überrascht. Die selbstgemachten Nudeln aus der Nudelmaschine schmecken so viel besser als die gekauften Nudeln, die es sonst bei uns gibt! Das hätte ich nicht erwartet, da bin ich ganz ehrlich. Im Geschmack haben die Nudeln aus dem Pasta Maker mich absolut überzeugt.
Mein Fazit nach dem Pastamaker Test
Der Pastamaker verspricht laute Werbebotschaft “frische Pasta in nur 10 Minuten”. Diese Aussage kann ich so bestätigen. Allerdings setzt das voraus, dass man bereits über etwas Routine verfügt – die Reinigung und das Kochen sind natürlich nicht eingerechnet.
Ich habe mit diesem Pasta Maker bisher Penne und Spaghetti zubereitet, dabei sowohl Weizen- als auch Eiernudeln getestet. Vom Geschmack war ich sehr begeistert. Das Abwaschen am Ende hat mich – gerade bei der ersten Anwendung – etwas genervt. Hat man den Dreh mit dem Reinigungswerkzeug erst mal raus, geht es dann.
Zugeben muss ich, dass ich den ganzen Vorgang für zwei Personen allerdings etwas zu zeitaufwändig finde. Aber wenn Besuch kommt oder man Zuhause für eine ganze Familie kocht, die Nudeln liebt, ist der Pastamaker toll und absolut empfehlenswert, vor allem wegen dem Geschmack!
Passende Rezepte für den Pastamaker
Ihr sucht noch nach passenden Rezepten, um Nudeln selber zu machen? Dann habe ich hier ein paar Vorschläge für euch 🙂
Anmerkung: Philips hat mir den Pastamaker HR2358/12 für den Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich hatte das keinen Einfluss auf meinen Test, der meine ehrliche Meinung wiederspiegelt.
Zitat: „250g Mehl und 90g Wasser ergaben 300g Pasta“
Das halte ich ehrlich gesagt für groben Unfug.
250g und 90g ergeben 340g… Die Maschine fügt nichts hinzu, die Maschine nimmt nichts weg.
Ansonsten toller Bericht, haben die gleiche Maschine =)
Liebe Grüße, Adam Riese
Schön, dass dir der Bericht gefällt… die Angaben habe ich mir nicht ausgedacht, die kannst du der Bedienungsanleitung entnehmen… Kannst dich damit gerne an Philips wenden 😉
Hi Malene! Wirklich gut dargstellt. Wir haben eine ähnliche Meinung zu dem Pastamaker von Philips 🙂
Nochmal ein Lob für das Video!
LG Tim