Figurbewusst, fettarm und Fritteuse? Das passt für die meisten Menschen wohl nicht zusammen. Nur ein Airfryer, der das Essen durch heiße Luft und mit deutlich weniger Fett frittiert, beschert dir gesundes Fast Food auf Knopfdruck.
Wie ein Airfryer oder auch Heißluftfritteuse funktioniert und was die Vorteile dieser Garmethode sind, das möchte ich dir heute erzählen. Freue dich auf viele spannende Insider-Tipps und die besten Rezepte!
Heißluftfritteuse – alles nur heiße Luft?
Die Verkaufszahlen zeigen es: Immer mehr Menschen schaffen sich eine Heißluftfritteuse an. Nicht überraschend, wenn man sich die vielseitigen Werbeversprechen ansieht. So sollen Airfryer je nach Hersteller diverse Vorteile gegenüber herkömmlichen Küchengeräten bieten. Neben dem guten alten Backofen ist der multifunktionale Thermomix der wahrscheinlich größte Konkurrent. Aber was kann die Heißluftfritteuse wirklich?
Heißluftfritteuse Vorteile im Überblick:
Ob du Fast Food liebst oder nicht, ein Airfryer im Haushalt kann auf jeden Fall mehr als heiße Luft! Das hier sind die Vorteile auf einen Blick:
- spart Fett und Kalorien
- gart sehr schnell
- produziert gesundes Fast Food
- kein Frittieröl nötig
- braucht kein Backpapier
- unkomplizierte Reinigung
- intuitive Bedienung
- große Auswahl an Geräten und Marken
Heißluftfritteuse – wann sie sich wirklich lohnt:
Der größte Pluspunkt einer Heißluftfritteuse ist wahrscheinlich, dass sie bei der Zubereitung Fett und damit Kalorien spart. Hier mal ein spannender Vergleich: 100 g Pommes aus der Fritteuse haben etwa 320 Kalorien. Die gleiche Menge Pommes aus dem Airfryer bringt dagegen nur knapp 150 Kalorien auf die Waage! Wer also auf seine Figur achten oder gar ein paar Kilos abnehmen möchte, für den kann sich eine Heißluftfritteuse lohnen.
Praktisch ist auch, dass Airfryer nur wenig Platz in der Küche einnehmen und je nach Nutzung in den Schrank geräumt werden können. Allerdings sind auch die Maße im Inneren überschaubar: Der Garkorb ist bei den meisten Fabrikaten klein, sodass er eigentlich nur 1-2 Portionen Essen auf einmal fasst. Doch für ein romantisches (und kalorienbewusstes) Candlelight-Dinner reicht es allemal!
Ich mag die Heißluftfritteuse, weil sie wirklich gesunde Snacks zubereitet – zum Beispiel selbst gemachte Chips aus Kartoffeln, Süßkartoffeln, Möhren, Zucchini oder Grünkohl. Nur ein paar Tropfen Öl, wenige Minuten und ein Knopfdruck reichen aus, um knusprige Gemüsechips herzustellen. Das musst du unbedingt probieren.
Heißluftfritteuse – so funktioniert sie:
Normale Fritteusen gibt es schon seit über 100 Jahren. Die Technik dahinter ist einfach: Speisen aller Art, heute vor allem Fast Food, werden in heißem Fett gegart. So erhalten sie viel Geschmack und einen ziemlich köstlichen Crunch, aber auch viele Kalorien. Heißluftfritteusen hingegen brauchen deutlich weniger oder gar kein Fett, weil sie Speisen durch heiße Luft frittieren. Sie funktionieren wie kleine Umluftbacköfen mit einem Heizkörper und einem Ventilator.
Meine Tipps zur Zubereitung im Airfryer:
Die Bedienung ist zwar sehr einfach und intuitiv, aber trotzdem gibt es ein paar Kniffe. Wenn du diese Tipps befolgst, werden deine Gerichte aus dem Airfryer umso leckerer:
- Mache den Garkorb nicht zu voll, damit alles gleichmäßig durchgart und nicht matschig wird.
- Schüttle den Garkorb zur Hälfte der Garzeit oder wende die Zutaten. Dann werden sie besonders knusprig.
- Achte auf die Garzeit, diese variiert je nach Zutat und Zutatenmenge.
- Heize das Gerät nur für lange Garzeiten vor – das spart Energie.
- Verbrenne dich nicht, denn die Speisen aus der Heißluftfritteuse sind wirklich heiß.
Die besten Rezepte aus der Heißluftfritteuse:
Pommes und Chips sind natürlich nur zwei der vielen kulinarischen Highlights, die du in deinem Airfryer zubereiten kannst. Hier sind meine besten Rezepte:
- Chicken Nuggets
- Frikadellen
- Fischstäbchen
- Lachsfilet
- Steak
- gebackener Blumenkohl
- Falafel
- geröstete Kichererbsen
- Datteln im Speckmantel
- Fächerkartoffeln
- „Ofengemüse“
- „Ofenkartoffeln“
- Pommes
- Chips
- Brötchen aufbacken
- Eier kochen
Klingt lecker? Dann wünsche ich dir jetzt viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Parmesankartoffeln mit Avocado Dip
Kochutensilien
- 1 Heissluft Fritteuse z.B. Airfryer*
Zutaten
Parmesankartoffeln
- 700 g Kartoffeln ideal sind festkochende Kartoffeln
- 80 g geriebener Parmesan
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- ca. 6 EL Rapsöl
- etwas Salz und Pfeffer
Avocado Dip
- 1 Stück Avocado, genussreif
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- ¼ Stück rote Zwiebel
- 4 Stück kleine Kirschtomaten
- 1 Limette (oder etwas Zitronensaft)
- 2 EL Joghurt optional
- etwas Salz und Pfeffer
Anleitungen
Zubereitung Parmesankartoffeln:
- Die Kartoffeln schälen (oder falls mit Schale verwendet, reinigen und abschrubben) und in Spalten schneiden.
- Die Marinade anrühren. Hierzu das Öl, Paprikapulver, kräftig Salz und Pfeffer sowie den gepressten Knoblauch vermengen. Den Parmesan unterrühren. Je nach Konsistenz noch etwas Öl hinzugeben, damit sich die Masse gut verteilen kann.
- Nun die Kartoffelspalten mit der Marinade gleichmäßig vermengen.
- Die Kartoffeln im Airfryer bei 190 Grad für ca. 20-30 Minuten (abhängig vom Modell und der Menge) knusprig backen. Zwischendurch den Garkorb schütteln.
Zubereitung Avocado Dip:
- Die reife Avocado halbieren, den Kern entfernen. Das Avocado Fleisch von der Schale lösen und in einer Schüssel mit einer Gabel gut zerdrücken.
- Die Limette auspressen und den Saft sowie den gepressten Knoblauch unterrühren. Die Zwiebel und Tomaten fein würfeln und ebenfalls unterrühren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Abschließend kann etwas Joghurt untergerührt werden.
- Den Avocado Dip zu den Parmesan Pommes servieren.